Der Dunkle Obelisk
Heft: PR 2317 Innenillustration
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34 - TERRANOVA
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-
Letzte Änderung:
21.10.2017

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Dunkler Obelisk
Alias
Dunkler Obelisk

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Dunkle Obelisken (auch: Dunkle Marker) wurden von der Terminalen Kolonne TRAITOR auf Planeten einer von ihr besetzten Galaxis platziert, die beim Bau eines Chaotenders zu Kabinetten umgewandelt werden sollten.
 
Dunkle Obelisken sind 235 Meter hoch und haben eine quadratische Grundfläche mit einer Kantenlänge von 35 Metern. Aus dem oberen Teil können zwei 75 Meter lange, antennenartige Ausleger ausgefahren werden. Die Farbe ist auf unbeschreibbare Weise dunkel, eventuell besteht ein Zusammenhang mit dem Element der Finsternis.
 
Dunkle Obelisken werden hyperphysikalisch im Gravitationsfeld des Planeten verankert, auf dem sie landen. Sie senden als »Markierung« UHF-Peilimpulse aus, die von normalen Hyperfunkgeräten nicht empfangen wer den können. Sobald ein Dunkler Obelisk aktiviert wird, entsteht um ihn herum eine drei Kilometer durchmessende kuppelförmige Zone absoluter Finsternis, die jegliches Licht aufzusaugen scheint und von Funkwellen nicht durchdrungen werden kann. Außerdem emittiert der Obelisk Impulse, die eine suggestive, desorientierende und Schmerz verursachende Wirkung haben.
 
Eine Sekundärwirkung der Aktivität der Dunklen Obelisken besteht in der Lähmung der Aggressivität von Lebewesen, die sich in seinem Wirkungsbereich befinden. Auf diese Weise können ganze Sonnensysteme befriedet werden.
 
Durch die Gefallenen Mächtigen wird bekannt, dass die Obelisken während der späteren Konstruktion des Chaotenders VULTAPHER der Markierung von Welten dienten, die später in die einzelnen Kabinette des Chaotenders umgewandelt werden sollten.


Quellen: Glossareintrag in PR 2740
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Dunkle Obelisken, im Kolonnen-Jargon als Dunkle Marker bezeichnet, werden von der Terminalen Kolonne TRAITOR auf Planeten einer von ihr besetzten Galaxie platziert, die beim Bau eines Chaotenders zu Kabinetten umgewandelt werden sollen.
 
Aufbau
Dunkle Obelisken sind 235 Meter hoch und haben eine quadratische Grundfläche mit einer Kantenlänge von 35 Metern. Aus dem oberen Teil können zwei 75 Meter lange, antennenartige Ausleger ausgefahren werden.
 
Die Farbe ist mit »schwarz« nur unzureichend beschrieben, sie ist vielmehr auf unbeschreibbare Weise dunkel. Die Zusammensetzung der Dunklen Obelisken konnte nicht ermittelt werden. Spekulationen bringen die Dunklen Obelisken mit dem Element der Finsternis in Verbindung. (PR Kommentar 2318)
 
Dunkle Obelisken können auch durch schwerstes Abwehrfeuer nicht vernichtet werden. Sie sind jedoch nicht in der Lage, einen Kristallschirm zu durchdringen. Treffen sie auf einen solchen Schutzschirm, zersplittern sie und verschwinden spurlos.
 
Der für Sol bestimmte Dunkle Obelisk stammte vermutlich von dem Kolonnen-Fort TRAICOON 0099 und legte demnach die Entfernung von Hayok nach Sol in 16 Stunden mit einem Überlichtfaktor von fünf Millionen zurück.
 
Funktionsweise
Die Dunklen Obelisken werden hyperphysikalisch im Gravitationsfeld des Planeten verankert, auf dem sie landen. Sie senden UHF-Peilimpulse aus, die von normalen Hyperfunkgeräten nicht empfangen werden können. Der Duale Kapitän Zerberoff spricht von Markierung.
 
Es scheint einen direkten Zusammenhang zwischen den Dunklen Obelisken und den Progress-Wahrern zu geben. Antakur von Bitvelt kündigt gegenüber Zerberoff an, dass er sich später auf Planeten mit Dunklen Obelisken manifestieren wird.
 
Sobald ein Dunkler Obelisk aktiviert wird, entsteht um ihn herum eine drei Kilometer durchmessende kuppelförmige Zone absoluter Finsternis, die jegliches Licht aufzusaugen scheint und von Funkwellen nicht durchdrungen werden kann. Außerdem emittiert er Impulse, die eine suggestive, desorientierende und Schmerz verursachende Wirkung haben.
 
Splitter des Obelisken, die als Dunkle Marker bezeichnet werden und im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie Dunkle Obelisken haben, aber nur vier Meter hoch sind, dienen als Marksteine für die Verwertung der Nega-Ziele. Ein Dunkler Obelisk muss eine bestimmte Energiemenge akkumulieren, um in der Lage zu sein, Dunkle Marker zu erschaffen. Die maximal akkumulierbare Energiemenge reicht für die Erschaffung von zwei Wellen Dunkler Marker aus, die jeweils bis zu drei Planeten markieren können.
 
Die Dunklen Marker bezeichnen die dreidimensionalen Eckpunkte der künftigen Parzellen. Diese werden durch nebelartige Barrieren vom Rest des Himmelskörpers abgetrennt und in Zusammenarbeit mit den Kolonnen-MASCHINEN aus der Planetenoberfläche herausgelöst. Dieser Effekt kann durch den Carapol-Strukturbrenner unterbunden werden.
 
Eine Sekundärwirkung der Aktivität der Dunklen Obelisken besteht in der Lähmung der Aggressivität von Lebewesen, die sich in seinem Wirkungsbereich befinden. Auf diese Weise können ganze Sonnensysteme befriedet werden.
 
Geschichte
Nachdem Nachschub und Befehle ausgeblieben waren, entschied der Duale Kapitän Zerberoff eigenmächtig, die Dunklen Obelisken auszusenden.
 
Ein Dunkler Obelisk erreichte am 07. Oktober 1344 NGZ das Solsystem. Er konnte jedoch den TERRANOVA-Schirm nicht durchbrechen und wurde beim Zusammenstoß mit dem Schirm zerstört. (PR 2318)
 
Am 09. Oktober landete ein Dunkler Obelisk trotz heftigen Beschusses durch die arkonidische Flotte in der Nähe des Kristallpalasts auf Arkon I und begann dort mit der Ausstrahlung von Peilimpulsen. (PR 2317)
 
Weitere Dunkle Obelisken landeten auf Archetz, Drorah, Gatas, Nosmo und Olymp.
 
Zerberoff wurde auf TRAICOON 0106 von einem Terminalen Herold für die eigenmächtige Aussendung der Dunklen Obelisken vor dem Eintreffen der Progress-Wahrer kritisiert. Letztendlich akzeptierte der Terminale Herold jedoch Zerberoffs Entscheidung. (PR 2321)
 
Ende Juli 1345 NGZ berichteten die Gefallenen Mächtigen über die wahre Funktion der Obelisken. Sie dienten während der späteren Konstruktion des Chaotenders VULTAPHER durch die Kolonne der Markierung von Welten, die später in die einzelnen Kabinette umgewandelt wurden.
 
Der Dunkle Obelisk von Drorah nahm am 2. August 1345 NGZ seine Tätigkeit auf. Er hüllte sich in eine undurchdringliche Dunkelzone, aus der am 11. August Abertausende von Dunklen Markern aufstiegen. (PR 2355) Diese verschwanden in Richtung Xölyar und waren an der Parzellierung des Mondes am 16. August beteiligt. Am 28. August wurde Drorah parzelliert, die Parzellierung Hayoks folgte am 13. September. Im November sollten die Planeten Arkon I bis III, Urengoll, Iprasa, Naat und Bhedan parzelliert werden, doch dies wurde durch den Einsatz von Carapol-Strukturbrennern verhindert. Da der auf Arkon I aufgestellte Dunkle Obelisk damit seine Energie verbraucht hatte, musste die Verwertung der Planeten Arkons auf unbestimmte Zeit zurückgestellt werden.


Quellen: PR 2317 / PR 2318 / PR 2321 / PR 2324 / PR 2351 / PR 2352 / PR 2353 / PR 2354 / PR 2355 / PR 2374 / PR 2375
Beschreibung 3 - Autor:


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Beschreibung 4 - Autor:


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Quellen:

Der Dunkle Obelisk
Heft: PR 2355 Innenillustration
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Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Dunkle Obelisken ?

Der Aufmarsch der Terminalen Kolonne ist in eine neue Phase getreten. Auf Befehl des Dualen Kapitäns werden Dunkle Obelisken in Position gebracht. Beim Anflug mit konventionellen Ortergeräten nicht erfassbar, strahlen sie intensiv im UHF-Bereich. Eine Stofflichkeit kann zunächst nicht nachgewiesen werden, das optisch sichtbare Bild ist das eines stiftartigen Schattens, der dann zum 235 Meter hohen Obelisken wird und ultrahochfrequente Peilimpulse abstrahlt. Über die wahre Natur und Aufgabe lässt sich noch nichts sagen, aber es kann nicht ausgeschlossen werden, dass bei den Obelisken - wie bei anderen Mitteln der Chaosmächte ebenfalls - Spuren des so genannten Elements der Finsternis zum Einsatz kommen. Was das unter Umständen zu bedeuten hat, soll nachfolgendes Zitat aus ATLAN-Buch 16 verdeutlichen. Eine Kernlegende des Wächterordens besagte, als Prophezeiung formuliert, dass alle Sterne erlöschen würden, sobald der letzte Ritter der Tiefe nicht mehr am Leben wäre. Armadan von Harpoon hatte diese Aussage lange Zeit für übertrieben gehalten und als verbrämte Mär eingeschätzt, deren tieferer Sinn verborgen blieb. Seit er aber gegen den Dekalog der Elemente gekämpft hatte, ein dem Wächterorden vergleichbares Pedant der Chaotischen Mächte, glaubte er zu wissen , was sich wirklich hinter der Legende verbarg. Der Dekalog war älter noch als der Wächterorden und seine einzelnen Elemente keineswegs statisch, da sich ihre Zusammensetzung einschließlich des Elements der Lenkung im Verlauf der Jahrtausende änderte. Am meisten gefürchtet war hierbei das Element der Finsternis, und obwohl Armadan von Harpoon nur dessen Ausläufer zu Gesicht bekommen hatte, ahnte er seither, was passieren würde, sollten die Ritter der Tiefe die kosmische Auseinandersetzung verlieren, so dass die Mächte des Chaos die Oberhand gewannen. Denn dann würde alles so werden wie das Element der Finsternis.
 
Es manifestierte sich als Phänomen, das sämtliche Strahlung absorbierte - ob nun normal- oder hyperenergetischer Natur. Alles Licht erlosch, alle Wärmestrahlung wurde verschluckt, jeder Funkimpuls aufgesaugt. Wo diese Finsternis einkehrte, wurde es Nacht. Und in dieser dunkelsten aller vorstellbaren Nächte geschahen Dinge; im Schutz der allumfassenden Dunkelheit ging irgendetwas auf Jagd. Die Gefährlichkeit der Finsternis war ultimat - sie entstammte der kaum messbaren Zeitspanne, da das Universum wild und zügellos war, der Zeit vor dem Schöpfungsprogramm, vor dem Entstehen erster geordneter Strukturen. In diesem Abschnitt der Unschärfe beim Urknall gab es weder Leben noch Tod, weder Ordnung noch Chaos; es gab nur pures Sein in der Grenzenlosigkeit kosmischer Wildnis. Diese totale Finsternis stellte quasi den Urzustand des Universums dar, war der mathematische Punkt, in dem die Gesamtmasse konzentriert war; ein Punkt ohne räumliche Ausdehnung oder zeitliche Dauer, ein Zustand, als die schützende Hüllfunktion der Tiefe noch nicht existierte. In dieser Finsternis gab es kein Wo, kein Wann; Raum und Zeit waren zu sinnlosen Begriffen reduziert. Mit der Ausprägung des kosmischen Schöpfungsprogramms in Gestalt der Kosmonukleotide des Moralischen Kodes wurde diese Finsternis ausgelöscht, doch nicht wirklich beseitigt, denn unter der Oberfläche, verborgen in den Bereichen quantenmechanischer Unschärfe, existierte sie mit ungebrochener Vitalität fort. Jederzeit konnte, wenn das Schöpfungsprogramm beschädigt oder außer Kraft gesetzt und die Tiefe verletzt wurde, diese Finsternis wieder durchbrechen - und dieser Tag musste der finsterste Tag für alle Bewohner des Standarduniversums sein.
 
Abgrundtiefes Schaudern suchte den Ritter der Tiefe heim, ohne dass sich die Erinnerungen verdrängen ließen. Er hatte seinerzeit das unsagbare Fremde in der Finsternis umherschleichen gefühlt und es unbewusst personifiziert, obwohl es vermutlich nur Kräfte waren, die diesem besonderen Zustand entsprangen. Vielleicht handelte es sich auch um archetypische Widerspiegelungen aus seinem Inneren, verdrängte und vergessene Atavismen, die dann hervorbrechen konnten, wenn allein die Finsternis da war, die dieses Zustandes von Nicht-Raum und Nicht-Zeit bedurften, um wirklich zu werden, da sie dann zum Kern aller Beachtung heranwuchsen …
 
Armadan hatte sich nur durch rasche Flucht dem Angriff des Elements der Finsternis entziehen können. Seither wusste er, dass die Reduzierung der vertrauten Raumzeit auf diese Dunkelheit nie überhand nehmen durfte, denn in ihr lauerten Kräfte, die einen Punkt erreichen konnten, von dem an es kein Zurück mehr gab ...

Quellen: PR-Heft Nummer 2318
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